Rage Bait auf LinkedIn
Neulich sind mir auf LinkedIn diverse «Proll-Posts» aufgefallen: U.a. ging es darum, dass ein Vorgesetzter sein neues MacBook in den Eimer wirft und einem seiner Mitarbeiter danach beinahe kündigt, weil ihm dieser ein MacBook mit «nur» 1TB anstatt 2TB Speicherplatz besorgt hatte. Begründung: Kein Platz für halbe Sachen – in seinem Leben und auch nicht in seinem Business.
Natürlich kam ich nicht umher, den Beitrag – aus verschiedenen Gründen und wie tausend andere – zu kommentieren. «Ernsthaft?» dachte ich mir.
Beim Durchlesen der weiteren Kommentare habe ich festgestellt, dass es sich hierbei anscheinend um «Rage Bait» handelt: Beiträge, welche lediglich dem Zweck dienen, einen möglichst hohen Traffic auf einen Beitrag zu generieren. Krass wie gut das funktioniert; über 6’000 Kommentare in kürzester Zeit! Für mich hinterlässt dieser Beitrag jedoch einen fahlen Beigeschmack und ich frage mich wieder einmal, in welche Richtung sich LinkedIn und andere soziale Medien in Zukunft bewegen werden. In diesem Sinne: «Don't feed the troll» und lasst LinkedIn nicht verdummen.
Ich widme mich nun wieder den wichtige(re)n Dingen des Arbeitslebens zu und lasse dies Mal so stehen.
P.S: Wer noch nie von «Rage Bait» gehört hat und mehr zum Phänomen erfahren möchte, kann das bspw. hier tun: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.rage-bait-mhsd.fde85dc5-b07f-4b2a-a53c-25513649fcbe.html
